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Bauarten und Unterschiede der Sowjetischen Röhren

40,7 K

Sowjetische indirekt geheizte 4 Volt Röhren der frühen 30er Jahre.  Die ersten Röhren für netzbetriebene Geräte die in diesem Land gefertigt wurden.

 Das Bild zeigt die Typen VO-166, SO-124 and UB-110 mit direkter Heizung. Auszugsweise kamen Röhren dieser Serie in dem Radiogerät "EKL-34" zum Einsatz.

 

56,3 K

Die Europäischen Röhren mit "Spinnen"- Außenkontaktsockel. Indirekt geheizte 4 Volt Röhren gegen Ende der 30er Jahre. 

Das Bild zeigt zum Vergleich die Röhren: AK2, AL4, AF3, ABC1, AZ1 hergestellt von  "Valvo" und "Telefunken."

Interessant zu erwähnen, ist die Metalllack-Abschirmung an manchen Röhren  ("Tefag" Chassis).

 

62,0 K

Diese Röhren sind Amerikanische RCA Röhren aus den 30er Jahren. Die meisten hatten eine indirekte  6,3 Volt Heizung. 

Das Bild zeigt die Röhren: 6A7, 75, 80, 6D6 aus dem "RCA Victor 5T4" Radiogerät. Die Röhre "7G12S" mit ähnlichen Aussehen war ein eine UdSSR Fertigung.

 

55,1 K

Röhren mit 8 poligen T-Sockel. Links die EF 14 Stahlröhre der "Telefunken G.m.b.H." für militärische Anwendungszwecke  (WKII) mit der Aufschrift "Wehrmacht". Anschließend die UCL11, EYY13 und dîe Vakuum- Zählerröhre N3 von "Dressler".

 

56,8 K

8 polige Oktal Röhren der Metallserie mit einem Führungsstift im Sockel. Deren Produktion startete 1937. Röhren mit 6,3 V indirekter Heizung erfuhren eine umfangreiche Verbreitung in der UdSSR. 

Das Bild zeigt die sowjetischen Röhren 6F6, 6A7, 6K3, 6G7, 6X6, 6L7. In der UdSSR war diese Serie bis Ende der 50er Jahre populär. 

 

56,2 K

Sowjetische 2 Volt direkt geheizte Mini Batterie Röhren mit Oktal- Sockel aus den frühen 1940ern. 

Die leitende Metallbeschichtung diente als Abschirmung. Das Bild zeigt die Röhren 2G2M, SO-243, 2K2M, SB-243. Aus dem Gerät  "Rodina-47".

 

50,6 K

Sowjetische indirekt geheizte  6,3 (12,6)V Oktal Röhren im Glaskolben. 

Ein wenig später als die Metallröhren, besaßen sie eine starke Verbreitung in der UdSSR und bildeten oftmals deren preiswertere Vergleichstype.

Unter ihnen können wir eine Röhrengruppe mit einem besonderen spannungsfesten Heizdraht hervorheben, die mit Serienschaltung der Heizfäden in den transformatorlosen Geräten  (" Rekord-47 ") ihren Einsatz fanden. 

Das Bild zeigt die Röhren 6P3, N7S, 5C3S, 6P6S, 6F5M, 6F6S, 6E5, liegend -
30C6S
.

69,0 K

In der Sowjetunion gefertigte "Weitverkehrs" Röhren mit Metallring um den Sockel:
30P1S, 6G7S, 6X6S, 6A10S, 6S2S, 6N8S, 5Z4S.

 

42,9 K

Diese Röhren wurden im Ausland gefertigt. Das Bild zeigt: "6F6" von den "Kentucky Radiotrones", EM34 von "Philips" (eine Abstimmröhre mit 2 Abstimmanzeige Sektoren), 5U4G aus den "Sylvania Thorn Farbfernseh Laboratorien Ltd.", 6X5 der "Tung-Sol Electric Inc.", 6K7 von den "Kentucky Radiotrones", RGN1064 von "Telefunken".

 

40,3 K

Gegen Mitte der 50er Jahre wurde die Konstruktion der Oktal Serie modernisiert. Durch entfernen der Befestigung der Elektrodenhalter auf der sogenannten "Scheitel-Hülse" wurde eine Verkleinerung der Röhrengrößen ermöglicht (rechts).

Auf dem Bild: 2 unterschiedliche Versionen der 5691 Röhre hergestellt von RCA.

 

42,4 K

Die analogen Glastypen der europäischen Metallröhren mit äußerer Abschirmung.

Auf dem Bild: 6SQ7 è 6SJ7.

 

64,3 K

Glasröhren mit Loktal- Sockel der 1940-50er Jahre.  9 Kontakte mit einer Metallführung zum Einschnappen in der Fassung. 

Das Bild zeigt die Sowjetische "4P1L" Röhre in der Mitte. Teilweise wurden solche Röhren auch im "Philips 208U" Radio eingesetzt.

 

45,1 K

Glasröhren mit Rimlock-sockel. 8 Kontakte mit 18mm Durchmesser. Seitlich erkennen Sie eine Führungsnase zum richtigen einstecken der Röhre

Das Bild zeigt indirekt geheizte 6,3 V Röhren von "Philips" aus dem "Philips 320A" Radio: ECH42, EBC41, EAF42, EL41, AZ41. Röhren dieser Bauart wurden in der Sowjetunion nicht gefertigt!

 

42,4 K

Röhren mit 9 Stift Noval Sockel oder 7 Stift Heptal Sockel wurden in der UdSSR als "Finger Shape -Finger gestalt"  Röhren mit 8 und 16mm Durchmesser bekannt. Ein Abstand zwischen der Reihung der Anschluss-Stifte, diente zum richtigen Einstecken der Röhre in den Sockel. 

In den späten fünfziger Jahren erreichten sie in der UdSSR eine große Verbreitung zuerst als Ersatz für die  Oktal Röhren und gelten als die letzte Röhrenserie, die in den Heim Radio Geräten vor Einführung der Transistoren eingesetzt worden ist.

42,4 K

Batterieröhren mit Heptal Sockel. 1,1 (2,2) V direkt geheizt. In der Sowjetunion gefertigte Röhren dieser Bauart kannte man ab dem Ende der 1940er Jahre und wurden sowohl in Tisch-Heimgeräte (the "Rodina-52")als auch in Batterie versorgte Geräte eingesetzt.

Das Bild zeigt die Röhren: 2P1P, 1A2P, 1B2P, 1K1P, 2P2P.

 

49,3 K

In der Sowjetunion gefertigte Fernsehröhren mit Magnoval Sockel. Kamen in Radios nicht zum Einsatz! 

Auf dem Bild zu sehen: 6D22S, 6P41S, GP-5, 6P45S, 6P42S.

 

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